Heute habe ich zur Abwechslung keinen Sternequilt in neuen Farben, sondern eine kleine Spielerei.
Vor Kurzem habe ich Karten mit Sternen und Herzen in Fadentechnik gesehen. Die Motive waren alle etwa 5 bis 6 Zentimeter groß und mit Maschinenquiltgarn "genäht".
Die meisten von uns haben ähnliches in der Schule gemacht. Ein Holzbrettchen in das Nägel eingeschlagen waren.
Wir mussten dann, in einer bestimmten Reihenfolge, einen starken Faden um diese Nägel wickeln.
Anscheinend wollte ich Kindheitserinnerungen aufleben lassen, denn ich habe begonnen daran zu überlegen, wie man das - was sonst - in Stoff umsetzen könnte.
Als erstes wurde der violette Stoff mit Hilfe von Vliesofix mit der Maschine auf den Hintergrundstoff appliziert.
Danach habe ich in der MItte ein Quadrat von 10 x 10 cm gezeichnet und in gleichmäßigem Abstand den Platz für die "Nägel" markiert.
Um die Fäden richtig spannen zu können und gleichzeitig den Stoff nicht zusammenzuziehen, mußte das Ganze in einen Stickrahmen.
Dabei mag ich Stickrahmen überhaupt nicht!
Das Fädenspannen hat zwar absolut Spaß gemacht, aber ich denke nicht, dass ich noch viele solcher kleiner Bilder machen werde.
Ich hatte zuerst überlegt, dass ein Quilt mit verschiedenen Motiven hübsch sein würde, aber das Ganze funktioniert nur, wenn es fest aufgespannt wird.
Hätte ich auch vorher wissen können. Ein weicher beweglicher Quilt und so lange Spannfäden, das passt nicht zusammen.
Am besten eignet sich für so eine kleine Spielerei ein Keilrahmen. Mein Bild ist auf einen 20 x 20 cm großen Rahmen aufgespannt.
Aber so als kleines Experiment hat es absolut Spaß germacht!
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