Weil das oberste Bild so dunkel ist, dass man die Stoffe im Hintergrund fast nicht sehen kann gibt es auch noch ein Bild mit einer Wand voller Stoffe.
Naja, und weil man auf so engem Raum nichts herumliegen lassen kann, wird alles, was ich gerade nicht brauche in Kartons, Kisten und Ordner gestopft.
Das mache ich so lange, bis ich nichts mehr finde, weil: Keine Ahnung wohin ich irgendwann irgendwas hingeräumt habe.
Und dann überfällt es mich und ich räume aus den dunkelsten Ecken und Winkeln alle diese Kartons, Kisten und Ordner hervor und beginne sie durchforsten.
Am Ende türmen sich vor mir dann drei Berge.
Ein riesiger, bei dem sich die Frage stellt: Warum habe ich das eigentlich alles aufgehoben?
Ein mittlerer Berg, den ich mit Freude betrachte weil: Das alles habe ich doch schon lange gesucht und nirgends gefunden!
Und dann gibt es da noch einen kleinen Berg: Also bei den Sachen, auf diesem Berg, wusste ich schon gar nicht mehr, dass ich die überhaupt noch hatte, genauer gesagt, dass ich die überhaupt jemals hatte.
Auf diesem kleine Haufen lagen diesmal, zu meiner großen Überraschung, 33 Shibori Musterfleckchen, alle 20 x 30 cm groß, in allen möglichen Farben.
Nach einigem Nachdenken konnte ich mich erinnern, dass ich diese Musterblöcke für meine ersten Shiborikurse 2009 gemacht habe.
Eigentlich doch schade, die in einer finsteren Ecke verkommen zu lassen.
Da ich nicht gleich wusste, was ich damit machen könnte, habe ich als erstes einmal die farblich zusammenpassenden herausgesucht.
Anschließend habe ich sie gescannt und in meine EQ7-Software übernommen und versucht, daraus einen Quilt zusammenzustellen.
Schaut doch gar nicht so schlecht aus, dieser Samplerquilt. :)
Dann werde ich in den nächsten Tagen lauter kleine Quiltsandwiches machen und sie mit der Quilt as you go Methode zusammennähen.
Dieses Ergebnis meiner Aufräumaktion wird vermutlich im kommenden Jänner, bei der Ausstellung "Handgefärbt 2016", zu sehen sein.
Demnächst zeige ich mehr davon.
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